Montag, 19. Januar 2015

Gustav Schwab - Theologe, Dichter und Schriftsteller

* 19. Juni 1792 in Stuttgart / † 04. November 1850 in Stuttgart


Gustav Schwab hat seine Kindheit und Jugend in Stuttgart verbracht. Zum Studium von Philologie, Philosophie und Theologie ging er nach Tübingen. Im Anschluss daran war er für 20 Jahre bis 1837 an einem Gymnasium in Stuttgart als Professor beschäftigt, bevor er Pfarrer in Gomaringen wurde. Doch schon wenige Jahre später, 1841, kehrte Schwab wieder nach Stuttgart zurück und hat das Amt des Stadtpfarrers an der Leonhardskirche übernommen.




Ab 1845 hat Gustav Schwab als Oberstudienrat die Leitung der Höheren Schulen Württemberg übernommen.



Neben seiner beruflichen Laufbahn hat Schwab nebenher Geschichten und Gedichte verfasst und wird zum Kreis der Schwäbischen Dichterschule gezählt.
So hat er ab 1825 über zwanzig Jahre lang an den Blättern für literarische Unterhaltung, damals bei F.A. Brockhaus Leipzig erschienen, mitgewirkt.
1828 hat er zudem beim Cotta-Verlag nebenher eine Stellung als Redakteur aufgenommen und in dieser Position unter anderem für das Morgenblatt für gebildete Stände geschrieben.

Bis heute sind noch seine Übersetzungen von alter griechischer Literatur für Jugendliche von Bedeutung, da er diesen Überlieferungen viele, für die Jugend ungeeignete Stellen, hat wegfallen lassen, angepasst, oder umgeschrieben hat. So zählen Schwab's Sagen des klassischen Altertums in drei Bänden bis in die heutige Zeit zu einem unverzichtbaren Werk in der klassischen Ausbildung.

Gustav Schwab's Tod im Jahr 1850 wird auf einen ärztlichen Behandlungsfehler zurück geführt.
Er wurde auf dem Stuttgarter Hoppenlaufriedhof beigesetzt.

Das Grab ist in der Abteilung 7a auf dem Hoppenlaufriedhof zu finden.




 Noch heute bekannte Werke Gustav Schwab's sind unter anderem:
  • Der Reiter und der Bodensee
  • Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschlössern
  • Wanderungen durch Schwaben
  • Das malerische und romantische Deutschland
  • Schillers Leben in drei Büchern 
  • Sagen des klassischen Altertums
  • Die schönsten Sagen des klassischen Altertums


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen