Sonntag, 18. Januar 2015

Wilhelm Hauff - Dichter und Schriftsteller

* 29. November 1802 in Stuttgart / † 18. November 1827 in Stuttgart


Die ersten Lebensjahre hat Hauff mit seinen drei Geschwistern in Stuttgart verbracht. Als sein Vater 1809 verstorben ist, ist seine Mutter mit ihm und seinen Geschwistern nach Tübingen gezogen.
Nach Schule, Theologie-Studium an der Universität Tübingen und Promotion zum Dr.Phil. 1824 war Wilhelm Hauff für zwei Jahre als Hauslehrer in Stuttgart tätig.

Nach dieser Erfahrung ging Hauff durch Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland auf Reisen. Nach seiner Rückkehr wurde er im Januar 1827 Redakteur bei des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände.
1827 hat Wilhelm Hauff seine Cousine Luise Hauff geheiratet. Deren gemeinsame Tochter Wilhelmine kam am 10. November 1827, nur 8 Tage vor Hauffs Tod, zur Welt. 



Wilhelm Hauff ist am 18. November 1827 an einer Typhus-Erkrankung verstorben. Diese hat er sich bei einer Reise durch Tirol eingefangen. Dort war Hauff unterwegs, um Informationen und Material über Andreas Hofer für ein geplantes Werk zu sammeln. Hauff ist auf dem Stuttgarter Hoppenlaufriedhof beigesetzt.

Das Grab ist in der Abteilung 3b des Friedhofs zu finden.



In Gedenken an Wilhelm Hauff wurde der nach ihm benannte Wilhelm-Hauff-Preis, der Kinder- und Jugendliteratur fördern soll, gestiftet. Dieser wurde erstmals 1978 an Susan Cooper vergeben.

Aus Hauffs Feder stammen unter anderem die nachfolgenden Werke, welche nur einen kleinen Auszug darstellen. Hauff hat in seiner sehr kurzen Schaffensphase, welche erst um 1825 begonnen hat, erstaunlich viele Werke geschaffen, von denen uns heute noch viele bekannt sind.

  • Die Geschichte von Kalif Storch
  • Die Geschichte des kleinen Muck
  • Die Geschichte von der abgehauenen Hand 
  • Der Zwerg Nase
  • Das Wirtshaus im Spessart
  • Das kalte Herz
  • Lichtenstein
  • Der Mann im Mond oder Der Zug des Herzen ist des Schicksals Stimme
  • Mitteilungen aus den Memoiren des Satan
  • Othello
  • Die Sängerin
  • Jud Süß
  • Ein Paar Reisestunden 



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